Glossar – Kabelkonfektionen

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FAQ — TECHNOLOGIE DER KABELKONFEKTIONEN

Häufige Fragen.

Erfahren Sie mehr Details über unsere Produkte. Lernen Sie Normen, Hintergründe und technologische Aspekte näher kennen. Speziell für Sie haben wir viele Aspekte im Detail aufgearbeitet und nach Themengebiet gegliedert. Viel Freude beim Weiterlesen!

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Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für eine baugleiche Infrastruktur wie in üblichen LAN-Netzwerken (local area network), jedoch wird hier mit modifizierten Protokollen des herkömmlichen Ethernet gearbeitet. Damit wird über die Vernetzung der Bürokommunikation hinaus, auch die Vernetzung industrieller Feldgeräte unter Nutzung baugleicher Hardware ermöglicht. Gleichzeitig wirkt sich die Modifikation der Protokolle positiv auf die Ausfallsicherheit und damit die Prozesssicherheit für den Anlagenbetrieb aus. Etabliert haben sich mehrere unterschiedliche Protokolle wie Profinet, EtherCAT, EthernetIP, Powerlink und Sercos III, die bereits Zykluszeiten von bis zu 100?s erreichen. Damit sind sie echtzeitfähig und eignen sich für Motion-Control-Anwendungen. Dieser Standard etabliert sich zunehmend. Die Belegung ist durch den Standard A und B festgelegt, wobei B die häufigere Variante ist. Sofern es sich nicht um Giganet-Netzwerke handelt, genügt die Belegung der Pins 1, 2, 3 und 6.

Der Profibus (process field bus) wird durch 2 Varianten unterschieden. Es gibt die Variante Profibus DP (dezentrale Peripherie) und Profibus PA (process automation). Im Maschinen und Anlagenbau findet der Profibus DP Anwendung. Dieser Feldbus ist in der IEC 61158 geregelt. Es handelt sich um einen 2-Draht Bus mit 9600bit/s bis 12Mbit/s über Entfernungen von 100m bis 1200m. Dieser Bus wird für eine elektrische Übertragung (per Kupfer) in Linienstruktur aufgebaut. Geschieht die Übertragung per Lichtwelle, so kann die Topologie beliebig variieren und Distanzen bis zu 15km können überwunden werden.

Das DeviceNet-System wird vorwiegend in der Automatisierungstechnik genutzt, um Steuereinheiten miteinander zu verbinden. DeviceNet nutzt als Basistechnologie das Controller Area Network.

Die Dämpfung beschreibt, wie der Name schon sagt, die Verringerung des Signals auf der Leitung. Also den Verlust. Um die Dämpfung gering zu halten, wird versucht die Schlaglänge so lang wie möglich auszuführen. Dem entgegen steht allerdings die Eignung der mechanischen Beanspruchung in der Schleppkette. Siehe Schleppkettenfähigkeit.

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Der Can-Bus (Controller Area Network Bus) wird überwiegend in Fahrzeugen eingesetzt und gehört zu den Feldbussystemen. Der Bus wird in Linienstruktur aufgebaut und lässt Stiche in eingeschränktem Maße zu. Der Bus muss jeweils an seinen Enden mit 120 Ohm abgeschlossen werden. Somit treten keine Reflektionen auf und die Signale können sauber übertragen und ausgewertet werden. Es ist auch möglich den Bus in Sterntopolgie auszuführen. Der Can-Bus arbeitet mit einem Differenzpegel. Das macht diesen Bus unempfindlich gegenüber externen Störungen, denn diese wirken sich auf beide Signaladern aus. Somit bleibt die Differenz erhalten und das Signal bleibt als Differenzpegel stabil.

Um eine Leitung mechanisch beanspruchbar zu machen, wird die Leitung verseilt. Dabei gilt: Je kürzer die Verseillänge, desto höher die mechanische Beanspruchbarkeit. Grund dafür ist der Umstand, dass sich durch die Verseilung die Stauchung und Streckung einer jeden Ader ausgleichen. Werden die Adern nicht verseilt, so wird der Aufbau der Leitung durch das Strecken und Stauchen zerstört. Als Mantelmaterial wird für den Schleppketteneinsatz in der Regel das widerstandsfähige PUR (Polyurethan) verwendet.

Der Wellenwiderstand ist oft eine reelle Größe (z.B. 50 oder 100 Ω). Dieser ist unabhängig von der Leitungslänge, aber nicht von der Frequenz. Die Frequenzabhängigkeit hängt vom Dielektrikum ab und ist bei der Signalübertragung zu berücksichtigen. Man spricht hier auch von Dispersion. Der Wellenwiderstand entspricht nicht dem ohmschen Leitungswiderstand, er ist vielmehr wie der Eingangswiderstand einer endlosen homogenen Leitung ohne Signalreflektion zu verstehen.

Die Schirmung ist eine elektrisch leitende Hülle um die Funktionsadern einer Leitung und sie hat 2 Funktionen. Sie vermeidet ein Auskoppeln externer Signale aus der Leitung und gleichzeitig ein Einkoppeln externer Signale in die Leitung. Beide Wirkungsweisen sind gleichermaßen wichtig.

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Windenergie

WIR HABEN DEN DREH RAUS.

AUSGANGSSITUATION.

Die regenerative Energieerzeugung gewinnt immer mehr an Bedeutung, besonders die Windkraftanlagen. Mit 60 Metern Nabenhöhe und 1,5 Megawatt Leistung sind diese ursprünglichen Monsteranlagen inzwischen Standard und werden weltweit mit Technologie aus Deutschland errichtet. Damit die Anlagen perfekt und lukrativ arbeiten können, muss der optimale Kompromiss aus Drehmoment und Geschwindigkeit gefunden werden. Dazu ist es nötig, die Rotorblätter verstellen zu können. Es genügt nicht, den Kopf der Anlage in den Wind oder aus dem Wind zu drehen. Im Falle von zu hohen Windgeschwindigkeiten ist die Rotorblattverstellung eine zusätzliche wirksame Bremse und ein wichtiger Sicherheitsaspekt.

PROBLEMSTELLUNG.

Alle drei Rotorblätter müssen stets synchron ausgerichtet sein, weil sonst zu hohe Kräfte auf ein einzelnes Blatt wirken können. Daher muss es eine zentrale Steuerung für die Rotorblattverstellung geben, deren Funktion auch bei Stromausfall sichergestellt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Zugänglichkeit der Nabe nur von außen möglich ist. An der Welle zum Rotor stehen nur wenige Kontakte auf dem Schleifring zur Anbindung bereit. Eine Steuerung über die Nabe und die Unterbringung von Rotorblatttechnik im Maschinenhaus ist deshalb ausgeschlossen. Eine Installation vor Ort in der Nabe ist durch die Höhe und erschwerte Zugänglichkeit nicht praktikabel und wirtschaftlich.

LÖSUNG.

Die gesamte Rotorblattverstellung wird lediglich über die Schleifringe mit Energie versorgt, so werden nur wenige Kontakte des Schleifringes benötigt. Eine zentrale Steuerbox koordiniert die Blattpositionen, die über je eine eigene Antriebssteuerung verstellt werden. Dazu gehört ein Batteriepack, um bei Netzausfall steuerungsfähig zu bleiben. Alles ist modular aufgebaut und steckfertig vorbereitet. Alle Verbindungen sind auf einem eigens dafür konzipierten Prüfplatz mit Kontaktkraftüberwachung vorgeprüft. So werden Fehler ausgeschlossen und eine schnelle Inbetriebnahme ist garantiert.

Das zentrale Steuermodul verbindet mit je einem Verbindungskit die einzelnen Antriebsregelungen. Diese richten über einen Servomotor das Rotorblatt aus. Die vorgefertigte Installation kann am Boden in kürzester Zeit in die Nabe eingebracht werden. Versorgung, Signale und Bus sind in nur einem einzigen robusten Steckverbinder zusammengefasst. Das Rotorblatt ist im Handumdrehen vollständig elektrisch installiert.

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Hannover Messe 22.04. – 26.04.2024

Hannover Messe 22.04. – 26.04.2024 | Besuchen Sie uns!

Nur noch wenige Tage bis zum Start der Hannover Messe 2024.

Ketten, Kabel und Konfektionen aus einer Hand – das ist das Motto der HELUKABEL Gruppe bei der diesjährigen Hannover Messe. Als Tochtergesellschaft sind wir mit unseren hochwertigen, industrietauglichen Kabelkonfektionen für den Maschinen- und Anlagenbau dabei.

Was Sie auf dem Messestand erwartet?

Langlebige Schleppkettenleitungen mit robustem TPE-Mantel sowie die neue Edelstahlausführung der bewährten Energieführungskette SLE.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns auf der Hannover Messe 2024. Unser Messestand befindet sich in Halle 13, Stand D88.

Wir freuen uns Sie auf unserem Messetand, Halle 13, Stand D88 begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen einen erfolgreichen Messebesuch!